Biodiversität in 40 Jahren um 30% gesunken

Laut eines aktuellen Berichts des WWF (World Wildlife Fund) ist die Biodiversität auf der Erde seit den 70er Jahren um 30% gesunken, wobei besonders die Artenvielfalt in den tropischen Regionen stark abgenommen hat.

Der Living Planet Report, der alle 2 Jahre erscheint, beschäftigt sich mit der so genannten "unsichtbaren Ökonomie" und analysiert vor allem den Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Zurzeit braucht die Erde 1,5 Jahre für die Produktion der Ressourcen, die wir in einem Jahr verbrauchen. Die Liste der globalen Top 10 der "gierigsten" Ressourcenvernichter führen Katar, Kuweit und die Vereinigten Arabischen Emirate an, gefolgt von Dänemark, den USA und Belgien. Österreich rangiert auf Platz 17 dieser Liste, noch vor Ländern wie Griechenland, Frankreich oder Spanien.

Der Rückgang der Biodiversität um 30% ist dabei ein Durchschnittswert. Während die Artenvielfalt in den gemäßigten Klimazonen noch relativ moderat ist, beträgt er in den tropischen Gebieten 60%.

Man wird sehen, ob Rio +20, die bevorstehende UNO-Konferenz zu nachhaltiger Entwicklung, am 20. Juni Ergebnisse bringen wird, die diesem besorgniserregenden Artenrückgang entgegenwirken können.

 

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